Antonia Sophie Dellert ist eine Deutsche Nachwuchs- Athletin die am 12. April 2002 in Aschaffenburg geboren wurde.
Sie wohnt in der Nähe von Frankfurt am Main und begeistert sich seit ihrem 6. Lebensjahr für die Leichtathletik. Sie ist mehrfache Hessische Meisterin und Süddeutsche Meisterin. Mit 15 Jahren wurde sie Deutsche Meisterin im 100-m Lauf und unterschritt dabei das erste Mal die 12 sec- Grenze. 2018 konnte sie das erste Mal für Deutschland in einem Ländervergleichskampf starten.
2018 und 2019 musste sie verletzungsbedingt etwas kürzer treten, um 2020 wieder mit ihrem neuen Trainer an alte Erfolge anzuknüpfen:
In Ihrer Altersklasse U 20 hält sie die schnellste Hallenzeit über 60 m mit 7,4 sec., bei den Hallenmeisterschaften 2019/ 2020 belegte sie den 2. Platz.
Ihre persönlichen Bestzeiten (PB) über 100 m steigerte sie in 2020 bereits 4 Mal: von 11,81 sec. über 11,76 sec. bis auf 11,59 sec. (Stand 7/2020). Bei der Hessischen Meisterschaft U 20 am 23.8.2020 verbesserte sie ihre PB erneut auf jetzt 11,57 sec..
In der Hallensaison 2020/ 2021 startete sie erneut mit ermutigenden Ergebnissen. Bereits im Februar verbesserte sie ihre Persönliche Bestzeit (PB) von 7,4 sec. auf nun 7,38 sec.. Am 20.2.2021 nahm sie als jüngste Teilnehmerin an den Deutschen Hallenmeisterschaften der Frauen teil. Dabei konnte sie erneut ihre PB auf 7,37 sec. verbessern.
In ihrer Altersklasse U 20 steht sie aktuell europaweit auf der Laufstrecke über 60 m auf Platz 1.
Alljährlich treffen sich Deutschlands beste Leichtathleten bei der B&S- Kurpfalz-Gala in Weinheim, um sich auf internationale Wettkämpfe einzustimmen.
Auch in diesem Jahr war Antonia erneut mit dabei und präsentierte sich bei ihrem 1. Outdoor- Einsatz in guter Verfassung.
Sie gewann ihren Vorlauf und entschied auch das Finale für sich.
Mit einer Zeit von 11,67 sec. über die 100-m Sprintstrecke erreichte sie bereits die Normen für für die Europameisterschaft in Tallinn/ Estland (11,80 sec.) und der Weltmeisterschaft in Nairobi/ Kenia (11,75 sec.).
Im Rahmen der Bauhaus- Junioren Gala in Mannheim, dem wichtigsten nationalen Nominierungswettkampf, wurden die Startplätze für die internationalen Einsätze nun endgültig vergeben.
Mit 11,60 sec. im Vorlauf musste sich Antonia nur einer Schweizer Läuferin geschlagen geben. Neue Persönliche Bestleistung (PB). Im 2. Lauf reichte sie mit 11,65 sec. nicht ganz an ihre Vorlaufleistung heran, buchte damit aber nun endgültig ihre Teilnahme bei den Europameisterschaften.
Antonia reiste mit Europas zehnt- bester Zeit nach Tallinn an. Ihr Ziel war es nun, die Runde der letzten 8 zu erreichen. Nach „Anlaufschwierigkeiten“ im Vorlauf, Antonia wurde 4. und musste über die Zeit weiterkommen (denn nur die jeweils ersten drei Läuferinnen qualifizierten sich für die Halbfinals), gab es einige „Schreckmomente“. Doch es gelang.
Im Halbfinale stürmte sie in ihrem Zwischenlauf mit 11,59 sec. und damit erneuter PB als 2. durch das Ziel- Finale!
Somit hatte sie ihr Maximal- Ziel erreicht.
Im Final- Lauf schließlich blieb sie unter ihren Möglichkeiten und lief als 8. mit 11,78 sec. durch das Ziel.
Aber es folgte ja noch die 4×100 m Staffel. Mit Holly Okuku, Cheyenne Kuhn, Sina Kammerschmitt und Antonia ein starkes Team. Im Vorlauf erreichten sie dann auch in Bestzeit das Finale. Dieses schlossen dann die 4 Sprinterinnen in einer beherzten Teamleistung mit dem 2. Platz ab.
VIZE- EUROPAMEISTER.